Freitag, 17. Juli 2009

Nichts, das nach Etwas aussieht

Daniel Düsentrieb (Zitat von Boris Nieslony erinnert):

"Entweder es ist Nichts, das nach Etwas aussieht oder es ist Etwas, das nach Nichts aussieht."

duesentrieb

Mittwoch, 15. Juli 2009

New York

"Manchmal dringt von jenseits der Wolkenkratzer das Pfeifen eines Schiffes in deine Schlaflosigkeit, und du erinnerst dich daran, dass diese Wüste aus Stahl und Zement eine Insel ist."
Albert Camus

new-york

Montag, 22. Juni 2009

Baudelaire

Zigeuner auf der Fahrt

Zum Aufbruch muss der Stamm der Zaubrer rüsten,
Glutäugig Volk. – Es schleppt der Weiber Schar
Bücklings die Kinder, reicht dem Säugling dar
Den stets bereiten Schatz aus braunen Brüsten.

Zu Fuss die Männer, deren Waffen flimmern,
Die Karren rollen langsam nebenher;
Und Aller Augen wandern sehnsuchtsschwer
Zum Himmel, wo die fernen Träume schimmern.

Sie ziehn vorbei, – und im Versteck die Grille
Singt doppeltlaut ihr Lied durch Morgenstille;
Die Erde, die sie liebt, vermehrt ihr Grün,

Lässt Felsen sprudeln, lässt die Wüste blühn
Für sie, die in der Zukunft dunkles Brauen
Wie in vertraute lichte Lande schauen.

(Charles Baudelaire,
aus "Die Blumen des Bösen")

Dienstag, 19. Mai 2009

mini + airstream

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

WU WEI

„Ohne Absicht bleibt doch nichts ungefördert; denn man ist nie im Zweifel, was man zu tun hat.“

I Ging

Sonntag, 26. Oktober 2008

Der weg ist das Ziel

... auch wenn es fern und unerreichbar scheint:

"Machen wir die ersten Schritte, um zu erfahren, dass im Gehen die Freude uns begleitet, in der Bewegung die Schoenheit uns begegnet und nur im WANDEL sich die Liebe uns offenbart."

Sonntag, 19. Oktober 2008

Das Nichts

Das Nichts kann man schon darum nicht denken, weil dabei immer das Denken übrig bleibt und man somit keineswegs das Nichts gedacht, sondern nur vom Objekt abstrahiert hat. „ (Franz Grillparzer)

Das Nichts ist eines der Begriffe, die unser Denken in eine Sackgasse führt. Denn unser "abendländisches" Denken ist dominiert von Differenz. Gut und Böse, Tag und Nacht, Etwas und Nichts. Es gibt aber auch ein Denken, das von Kohärenz bestimmt ist, von Zusammenhängen und Zusammengehörigkeit.
Im Vietnamesischen und wahrscheinlich in einigen andern Sprachen gibt es in der Alltagssprache kein „ICH“ als Bezeichnung des Subjektes. Statt „Ich“ sagt man „Bruder“ (Anh). „Ich liebe Dich“ heißt übersetzt. „Bruder liebt Schwester“. Eindeutige „Ja“- und „Nein“-Aussagen werden in asiatischen Sprachen viel seltener gemacht. Es geht hier mehr um den Fluss der Dinge als um klare Differenzierungen. Wir befinden uns gerade in einer Übergangszeit von einer Epoche der Differenz, der Trennung, der Dualität hin zu einer neuen Philosophie der Kohärenz. Jene phänomenologische Sicht setzt sich langsam durch, die das Verbindende vor das Trennende setzt, die nur im Dialog, im Phänomen der Begegnung eine Erkenntnismöglichkeit sieht. Das Gegenüber anerkennen bedeutet gleichzeitig das Erkennen. Es gibt kein Erkennen und keine Wirklichkeit ohne Begegnung, ohne dem Gegenüber.

Das Nichts ist demnach kein phänomenologischer Begriff. Er exisitiert zwar als Abstraktion in unserer Sprache (in unserem Sprachspiel), bezeichnet aber keinen Teil der Wirklichkeit.

Der Kosmos ist prozesshaft, nicht ontisch , nicht objekthaft, sondern gewissermaßen nur ein "Dazwischen", reine Verbundenheit. Die Frage ist nicht: "Was existiert?", sondern: "Was passiert?". (Hans Peter-Dürr)

Freitag, 10. Oktober 2008

Fischer im Rhytmus des Wassers

"Er lebt von Innen heraus. Er fühlt, dass er von Kräften gelenkt wird, die stärker sind als er, und er gibt sich dem hin. Er spürt in sich einen wilden tiefen Strom, der ihm hilft, sein Potenzial, seine ihm innewohnenden Kräfte und seine angeborenen Fähigkeiten nach außen zu bringen. Er handelt instinktiv und intuitiv. Er hat Zugang zu seinem Unbewussten, auch wenn er die Frauen nicht unbedingt versteht, er lässt sich mitreißen, hinwegtragen, auch wenn er dabei zugrunde geht. Etwas in ihm ist stärker als er, und er ist einverstanden damit.
(...)
Er ist der Fischer, der mit ablaufendem Wasser hinaus aufs Meer fährt und sich mit der nächsten Flut wieder in den Hafen treiben lässt. Er weiß, dass manche Häfen im Watt nur eine von zwölf Stunden genug Wasser für sein Schiff haben, und richtet sich danach.“

Der Mann im Zeichen des Wassers, aus „Donner, Wind und Berg“, Christine Li & Ulja Krautwald

Harringer

Auf Durchreise

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